Imke Allendorf "Das Ferrofluidbild" Acryl auf Karton, 50*70 cm |
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Bereits seit etwa 150 Jahren ist
bekannt, dass man durch geschicktes Hinzufügen von Eisenteilchen Wasser
magnetische Eigenschaften geben kann, aufgrund der Gravitation setzte sich
aber dabei das Eisen nach kurzer Zeit ab. Um das zu verhindern, verringerte
man die Teilchengröße, was aber ein unwiderrufliches Verklumpen
der Teilchen zur Folge hatte. Erst 1965 konnte auch dieses Problem durch
spezielle Zusammensetzung des Fluids beseitigt werden. Damit begann der
Siegeszug der magnetischen Flüssigkeiten.
Gerade die Vereinigung der Fähigkeit
von Flüssigkeiten, jede denkbare Form anzunehmen, mit den magnetischen
Eigenschaften der zugesetzten Kleinstteilchen lassen eine Vielzahl von
Anwendungen erahnen. Die folgenden Darlegungen über magnetische Flüssigkeiten
sollen einen kurzen Einblick in die Möglichkeiten dieses interessanten
Werkstoffes geben, der als Ferrofluid oder Magnetofluid bekannt ist. |